Sie sind stabil und aus hochwertigen Materialien hergestellt, lassen sich individuell gestalten und schützen ihren Inhalt effektiv: Standbodenbeutel. Diese konnten sich erfolgreich als optimale Verpackung vielfältiger Lebensmittel und anderer Produkte etablieren.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie Sauerstoff und Feuchtigkeit sicher aus- und das Aroma sicher einsperren. Abhängig vom Inhalt lässt sich die Frage, wie Standbodenbeutel am besten zu verschließen sind, bedarfsgerecht beantworten. So funktioniert zeitgemäße und ressourcenschonende Verpackung!

Standbodenbeutel aus Folie oder Kraftpapier – eine Frage des Inhalts

Es liegt auf der Hand, dass sich nicht jede Ware in umweltfreundliches Kraftpapier verpacken lässt – damit wäre auch der Erfinder der Standbodenbeutel, Louis Doyen, nicht weit gekommen. Schließlich suchte er 1963 nach einer Verpackungsmöglichkeit für Oliven, die wenig Material erfordert, stehend transportiert werden kann und in der die Oliven möglichst lange frisch bleiben.

In den 60ern war Kunststoff ohnehin noch nicht so in Verruf geraten, im Gegenteil: Das preiswerte und vor allem flexibel nutzbare Material wurde bevorzugt eingesetzt. Diese Einstellung dazu hat sich grundlegend geändert. Die herausragenden Eigenschaften moderner und ohne Weichmacher oder ähnliche Schadstoffe auskommenden Kunststoffe sind jedoch geblieben. Letztendlich geht es immer um die Frage der Abfallentsorgung – und wie wir diese als Gesellschaft beantworten.

Doch zurück zu den Standbodenbeuteln bzw. Doypacks: Die Angebotspalette ist ausgesprochen breit. Du findest verschiedene Kunststoffvarianten – von transparent über einfarbig bis hin zu bunt bedruckt – ebenso wie Standbodenbeutel aus Kraftpapier. Das ist reißfest und stabil, da es überwiegend aus langen Frischfasern und nur zu einem kleinen Anteil aus den kürzeren recycelten Fasern besteht.

Hier prallen zwei Welten aufeinander: Einerseits soll Papier recycelt werden, andererseits werden an Verpackungen teilweise hohe Ansprüche gestellt – und die lassen sich nur mit frischen Fasern erfüllen. Kraftpapier ist in verschiedenen natürlichen Farbtönen erhältlich – angefangen bei Weiß bis hin zu kräftigen Brauntönen. Das Farbspektrum wird dabei von der verwendeten Holzart beeinflusst und kann der Attraktivität einer hochwertigen Verpackung aus Kraftpapier sogar schmeicheln.


Doypacks sind flexibel nutzbar und bieten den Vorteil einer Wiederverschließbarkeit.

Lebensmittelecht oder nicht – eine Frage der Zertifizierung

Für das bedenkenlose Verpacken von Lebensmitteln ist die HACCP-Zertifizierung entscheidend: die namensgebende Hazard Analysis Critical Control Points – eine Gefahrenanalyse. Sie befasst sich mit dem Schutz der Verbrauchergesundheit, indem potenzielle Gefahren und unerwünschte Ereignisse bei der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln untersucht und somit ausgeschlossen werden.

Im Falle der Standbodenbeutel bedeutet dies, dass nicht nur die Qualität der Kunststoffe, sondern auch die des Kraftpapiers und der eventuell benutzten Folien der Verbundmaterialien und Druckfarben untersucht werden. Liegt diese Zertifizierung vor, dürfen die Verpackungsmittel ohne Bedenken für tierische und menschliche Nahrungsmittel verwendet werden.


Eine weitere Möglichkeit, die Standbodenbeutel als Verpackungsmittel interessant zu machen, ist der Einbau von sogenannten transparenten Fenstern. Verbraucher erhalten auf diese Weise einen Einblick, obwohl die Standbodenbeutel in der Regel aus intransparenten Materialien hergestellt sind.


Hier stellt sich nur die Frage, ob es sinnvoll ist, einen Standbodenbeutel aus Kraftpapier, das sich problemlos kompostieren lässt, mit einem zusätzlichen Kunststoffbestandteil auszustatten.

Um die Abfälle fachgerecht zu entsorgen, müssten diese Teile erst entfernt und getrennt der Wiederverwertung zugeführt werden. Hand aufs Herz: Wie realistisch ist das? Die logische Folge: Während Kunststoffbeutel leicht mit einem solchen aus Verkäufersicht wichtigen Zusatz ausgestattet werden können, ist es ratsam, bei Kraftpapierbeuteln darauf zu verzichten.


Standbodenbeutel verschließen: Möglichkeiten gibt es viele

Die Ansprüche an Standbodenbeutel gehen jedoch weit über Größe, Material und Design hinaus: Welche Verschlüsse, die sich bei Bedarf auch mehrfach verschließen lassen, stehen zur Auswahl? Hier einige Beispiele, die dir die Vielfalt an Möglichkeiten vorstellen:

Schraubverschluss

Du kennst sicher diese kleinen handlichen „Quetschies“, die mehr oder weniger gesunde Snacks als kleine Zwischenmahlzeit enthalten. Hierbei schraubst du einfach den Deckel ab, genießt den Inhalt und kannst die Verpackung mühelos wieder verschließen.

Diese Form der Verpackung wird in der Zwischenzeit für die unterschiedlichsten Speisen, Getränke oder Waschmittel verwendet – und das aus gutem Grund: Sie ist leicht, flexibel, wiederverschließbar und praktisch in der Anwendung. Zudem handelt es sich um einen Standbodenbeutel, der sich mit Leichtigkeit stehend transportieren lässt.

Viele dieser Verpackungen sind am oberen Rand gelocht – ist dir das schon aufgefallen? Entweder findest du eine einfache Lochung oder das sogenannte Euroloch. Dabei handelt es sich um eine genormte schlitzförmige Aussparung, die nach oben in einem Loch mündet.
Sie wird nicht nur bei Standboden- oder Flachbeuteln verwendet, sondern auch bei Blister- und anderen Verpackungen. Der Grund ist plausibel, denn die vergleichsweisen kleinen Verpackungen lassen sich auf diese Weise hängend im Handel präsentieren. Das spart Platz und schafft Übersichtlichkeit.


Zippverschluss

Die Begriffe Zippverschluss und Reißverschluss werden gerne synonym verwendet. Zutreffend wäre es jedoch, die zum Verschließen von Standbodenbeuteln und anderen Verpackungen genutzte Variante als Gleitverschluss zu bezeichnen: Die zwei ineinanderpassenden Seitenteile werden mit Hilfe eines Schiebers zusammengefügt – und lassen sich problemlos wieder trennen.

Dieser Verschluss wird aus Kunststoff angeboten, was ihn leicht und flexibel macht. Dieses Prinzip ist dir mit Sicherheit schon häufig auf deinen Flugreisen begegnet, wenn du deine Kosmetika zur Aufbewahrung in einen dafür vorgesehen Beutel verstauen musstest.

Die Entwicklung des ursprünglich mit Metallzähnen funktionierenden Reißverschlusses geht auf das Jahr 1851 zurück. Elias Howe ließ seinen „Automatischen, ununterbrochenen Kleiderverschluss“ patentieren – praktisch eingesetzt wurde er jedoch erst 1890. Whitcomb Judson nutzte das Prinzip für seine ebenfalls patentierten „Klemmöffner für Schuhe“, die das Schließen von Stiefeln vereinfachen sollten.
Doch selbst die Präsentation auf der Weltausstellung von Chicago brachte nicht den gewünschten Durchbruch, sodass er gemeinsam mit seinem Partner Lewis Walker die Technik weiterentwickelte und vor allem Fertigungsmaschinen konstruierte. Die Fertigstellung 1905 brachte leider ebenso wenig Erfolg. Es brauchte noch einige Jahre und Weiterentwicklungen, bis die US Navy im Jahr 1917 Reißverschlüsse in den wetterfesten Lotsenanzügen verarbeitete – der verbreitete Einsatz im Textilbereich begann sogar erst um 1930.


Aufreißlasche

Standbodenbeutel schnell und ohne Hilfsmittel zu öffnen und anschließend wieder zu verschließen – diese Anforderungen mussten erst einmal erfüllt werden. In der Praxis werden dazu spezielle Aufreißlaschen verwendet. In diesem Fall sind das Einkerbungen an den Standbodenbeuteln, die rechts oder links platziert sind. Diese kannst du anpacken, um ausreichend Druck und Zug auf die Verpackung auszuüben.

Auf diese Weise entfernst du den oberen Teil des Standbodenbeutels und kommst ohne Weiteres an den Inhalt. Anschließend nutzt du einfach den Druckverschluss. Dieser besteht aus zwei ineinanderpassenden Plastikschienen, welche an den jeweiligen Seiten des Beutels befestigt sind. Du kannst den Standbodenbeutel verschließen, indem du die Schienen einfach zusammendrückst.


Verpackungsmittel konfigurieren: Individuelle Standbodenbeutel – einfach verschließen und öffnen

 

Standbodenbeutel lassen sich individuell nach deinen Wünschen gestalten.

 

Das Wunderbare an den modernen Verpackungsmitteln ist ihre Flexibilität: Hersteller und Händler können die gewünschten Artikel nicht nur in Bezug auf Größe, Ausführung, Material oder Gestaltung bedarfsgerecht variieren, sondern auch den optimalen Verschluss auswählen. Längst sind die Technologien so weit ausgereift, dass die Verpackungsmittelhersteller perfekt auf spezifische Wünsche eingehen können.

Das eröffnet einen nie da gewesenen Spielraum für das Marketing, aber eben auch in puncto Nachhaltigkeit: Unternehmen können dem Verbraucher Alternativen anbieten – und diese werden immer umweltbewusster. So werden Kunststoffe, die aus recycelten Materialien hergestellt werden, ebenso bevorzugt wie kompostierbare Papierverpackungen.

Die Kernfrage der fachgerechten Entsorgung bleibt

Wenn das Problem mit der Entsorgung nicht wäre: Viele Verbraucher verlassen sich darauf, dass Aufschriften wie „recycelbar“ oder „kompostierbar“ bedeuten, dass die Verpackungen tatsächlich wiederverwendet oder im Zuge natürlicher Prozesse zersetzt werden. Das ist leider ein Trugschluss, wie sich zeigt: Immer noch wird ein erheblicher Anteil des Kunststoffmülls in Deutschland verbrannt bzw. thermisch verwertet
Die Forderung, den Einsatz von Rezyklaten zu erhöhen, stößt zunehmend auf Probleme. Zahlreiche Kunststoffverpackungen bestehen aus

Verbundfolien, die für ein zielführendes Recycling getrennt werden müssten. Dieser Prozess ist aufwendig oder gar nicht machbar.

Natürlich stellt sich hier auch die Frage der Kosten: Wenn Getränkeflaschen aus recyceltem Kunststoff in der Herstellung zwischen 50 und 100 Prozent teurer sind, ist das kontraproduktiv.

Nur auf diese Art und Weise lässt sich nämlich der Verbrauch an neuen Kunststoffen reduzieren. Hier hakt es also grundlegend im System, denn so lange Unternehmen mit Abfall Gewinne erwirtschaften müssen, können sie es sich gar nicht leisten, konsequent auf Nachhaltigkeit zu achten. Warum sollten sie sich dafür stark machen, dass Ressourcen geschont und Abfälle vermieden werden? Hier ist noch einiges zu überdenken – und vor allem zu handeln.

Fazit: Standbodenbeutel verschließen – kein Problem!

Der Standbodenbeutel ist so einfach wie genial: Der Erfinder Louis Doyen ergänzte einen Beutel einfach um einen Boden, der sich beim Leeren zusammenfaltet wie ein W. Im befüllten Zustand lassen sich diese Verpackungen hervorragend im Stehen transportieren oder platzieren, kleinere Exemplare dank der Eurolochung sogar aufhängen. Darüber hinaus gibt es heute nicht nur Standbodenbeutel aus unterschiedlichen Kunststoffen, sondern auch aus nachhaltigen Papiersorten wie Kraftpapier.

Abhängig von der Verarbeitung sind diese Verpackungen hervorragend für tierische und menschliche Lebensmittel geeignet. Und: Sie lassen sich nicht nur unkompliziert öffnen, sondern auch wieder verschließen. Dazu stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl – beginnend beim Dreh- und endend beim Zippverschluss.

Dieses Verpackungsmittel ist heute längst in den unterschiedlichsten Branchen etabliert: Nicht nur die kleinen flüssigen Snacks für unterwegs sind so sicher verpackt, sondern auch die unterschiedlichsten Nahrungs- und Genussmittel. Für besondere Fälle können sogar Sichtfenster in die Standbodenbeutel eingearbeitet werden. Verbraucher können auf diese Weise genau sehen, was sie kaufen oder wie viel vom Inhalt bereits verbraucht ist.

Werden die vorgesehenen Verschlüsse sachgemäß genutzt, bleibt der Inhalt nämlich gut vor Feuchtigkeit, Luft und Licht geschützt. Dadurch wird eine längere Haltbarkeit und ein volles Aroma gewährleistet.


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