Exzellente Pralinen verdienen eine hochwertige Verpackung. Die besteht in der Regel aus einer Außenverpackung – der Pralinenschachtel – und einem Inlay. Alternativ kann das Konfekt auch in feinen Pralinenmanschetten liegen. Die Packung ist häufig zusätzlich in Folie eingeschweißt oder in Papier eingewickelt. Manche Packungen umfassen für das gewisse Etwas weitere dekorative Elemente. Du möchtest mehr erfahren? Wissenswertes über die fachgerechte Verpackung von Pralinen erfährst du in diesem Beitrag.
Was muss eine Pralinenschachtel leisten?
Der Pralinenschachtel kommt eine Reihe von Aufgaben zu, die diese möglichst perfekt erfüllen muss. Nur dann ist wirklich sichergestellt, dass die schokoladigen Leckereien unversehrt bei den Genießern ankommen und diese zufrieden mit dem Gesamterlebnis sind.
Die vielfältigen Aufgaben zeigen, dass das Drumherum fast genauso wichtig ist wie das Konfekt selbst. Es unterstreicht zum Beispiel den Wert des Inhalts, was gerade beim Schenken relevant ist.
Pralinen sind kleine Köstlichkeiten, die anders als durchschnittliche Süßigkeiten echte Kunstwerke darstellen. Sie zeichnen sich durch ihre wunderbaren Aromen aus und machen optisch etwas her. All dies muss durch die Verpackung geschützt werden.
Die Schutzfunktion betrifft verschiedene potenzielle Risiken: Durch Druck oder den Kontakt mit Verunreinigungen, Feuchtigkeit, UV-Licht und Lebensmittelschädlingen ist die Qualität der Pralinés gefährdet. Eine hochwertige Schachtel hält diese Bedrohungen zuverlässig ab und schützt zusätzlich vor dem Austrocknen.
Häufig besteht die Pralinenverpackung aus einer Faltschachtel mit einem darin liegenden Inlay. Letzteres dient der Trennung der einzelnen Pralinen und sorgt zusätzlich für eine optimale Fixierung. Ein Inlay bietet daher zusätzlichen Schutz und unterstützt die Präsentation.
Dem Präsentieren schenken die Hersteller eine besondere Aufmerksamkeit, denn Pralinen stehen seit jeher für erlesene Qualität, die sich auch in der Verpackung widerspiegeln muss. Nur dann ist das Produkt glaubwürdig.
Mit einem durchdachten Design gelingt es, dass die Verpackung sogar noch im Einzelhandel als Werbung funktioniert. Zu den Aufgaben zählen daher auch das Erregen von Aufmerksamkeit und das Erzeugen von Emotionen.
Auf der Rückseite der Schachtel wird zudem häufig jede Praline einzeln vorgestellt. Damit dient die Verpackung ebenso der Information und Kommunikation. Manche Angaben auf der Schachtel sind sogar verpflichtend in der EU und dürfen keinesfalls fehlen.
Weitere Aufgaben sind eher praktischer Natur. Im besten Fall ist die Pralinenschachtel so beschaffen, dass sie sich gut recyclen, transportieren und lagern lässt. In vielen Fällen ist sie daher eckig, gleichmäßig geformt und besteht aus stabiler Pappe.
Diese Eigenschaften helfen auch beim Stapeln im Lager oder in der Auslage im Einzelhandel. Für die Logistik spielen außerdem ein geringes Verpackungsgewicht und eine hohe Stabilität eine Rolle.
Die Pralinenschachtel hat viele wichtige Aufgaben: Unter anderem schützt sie den Inhalt, informiert den Kunden und bewirbt sich selbst. |
Die Faltschachtel – Welche Optionen sind geeignet?
In den meisten Fällen verpacken Pralinenhersteller ihre Kreationen in Faltschachteln. Dabei haben sie die Wahl aus vielen verschiedenen Optionen für die Gestaltung. Die bekanntesten von ihnen möchten wir dir an dieser Stelle vorstellen. Es ist sinnvoll, den Karton bewusst auszuwählen und durchdacht an die Marke und das Produkt anzupassen. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um die Verpackung zu individualisieren. So ist es leicht, das gewisse Etwas auszustrahlen.
Der häufigste Faltschachteltyp bei Pralinen und Konfekt ist die eckige Box mit einem abnehmbaren Deckel. Diese Variante ist vergleichsweise günstig und einfach. Wer es edler und wertiger mag, wählt vielleicht lieber eine Faltschachtel mit Klappdeckel aus.
Bei dieser sind beide Teile fest miteinander verbunden. Der Klappdeckel kann eine Lasche zum Einstecken oder einen Magnetverschluss besitzen, über den sich die Schachtel wieder verschließen lässt. Viele Pralinenschachteln umfassen zudem mehrere Etagen. Dies wird meist über das Inlay und weiche Kissenpads realisiert. Der Aufbau kann jedoch auch Teil des Kartons selbst sein.
Neben diesen beiden Optionen finden sich einige ungewöhnliche Formen. Die Beutelschachtel erinnert optisch an einen Beutel, besteht aber aus Karton. Das verleiht der Optik eine moderne Note. Bei einer Kissenschachtel ist das ähnlich, sie eignet sich jedoch eher für die robusteren Pralinen.
Verspielter präsentieren sich Schiebekartons, bei denen die Genießer einzelne Schubladen voller Pralinen aus der Schachtel herausziehen können. Besonders dekorative Einzelstücke lassen sich hingegen gut in einer Sichtbox verpacken.
Neben einer zurückhaltend gestalteten Kartonage umfasst diese große Sichtfenster, mit der das Kunstwerk von allen Seiten betrachtet werden kann. Überhaupt sind Sichtfenster bei Pralinés sehr beliebt. Diese finden sich auch bei anderen Faltschachteln.
Wer Pralinen vertreiben möchte, findet eine überwältigende Auswahl an Größen und Formen bei den Schachteln. Die kleinsten Schachteln bieten nur Platz für eine einzige Praline, doch nach oben ist die Größe relativ offen. Es gibt unzählige verfügbare Formen. Die typische Form einer Pralinenverpackung ist eckig.
Erhältlich sind jedoch auch runde, ovale und stangenförmige Varianten. Selbst Sonderformen wie Herzen, Dreiecke oder Handtaschen sind umsetzbar. Manche Packungen bringen sogar einen kleinen Tragegriff mit oder sind geprägt mit einem Logo, einer persönlichen Botschaft oder dem Produktnamen.
Es muss nicht immer eine Kartonage sein
Ein häufiges Material für Pralinen-Faltschachteln ist Karton. Neben dem einfachen Naturkarton findest du Alternativen aus Chromokarton, Kraftpapier, transparentem oder undurchsichtigem Kunststoff und vielen weiteren Materialien. Viele dieser Materialien sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen.
Dauerhaft haltbare Boxen bestehen eher aus Metall oder Holz. Darüber hinaus gibt es mit Samt oder Stoff besetzte Pralinenschachteln. Nach dem Genuss des leckeren Inhalts lassen sie sich als Erinnerungsstücke aufheben oder für andere Aufgaben weiterverwenden.
Der Vorteil solcher hochwertigen Verpackungslösungen liegt darin, dass sie die Wertigkeit des Produkts weiter erhöhen und nur selten entsorgt werden. Nicht wenige Pralinenschachteln wurden später zu Stift- oder Postkartenboxen umfunktioniert.
Auf der einen Seite erhöhen sie also die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Konsument an die Pralinen erinnert und sie noch einmal kauft. Auf der anderen Seite sind die Boxen auch deutlich teurer, wodurch sie für nicht so große Umsätze sorgen.
Das Inlay – Individuell auf die Pralinen abgestimmt
Beim Inlay handelt es sich um die innenliegende Verpackung einer Pralinenschachtel. Es wird auch als Podest, Nest, Blister oder Einsatz bezeichnet. Das Inlay ist bei vielen Pralinen unverzichtbar, denn es hilft dabei, die Unversehrtheit der Köstlichkeiten zu erhalten.
Für die Produzenten ist es sehr wichtig, dass jede einzelne Praline den Kunden ohne Druckstellen, Kratzer oder Löcher erreicht. Bei unterschiedlich geformten Pralinen in einer einzigen Schachtel bieten jedoch oft nur Inlays ausreichend Schutz.
Der Einsatz muss exakt an Größe und Form der Pralinen angepasst werden, um Beschädigungen durch Verrutschen zu vermeiden. Der Hersteller der Pralinen sollte in dieser Hinsicht also nichts dem Zufall überlassen und sich gegebenenfalls sogar spezielle Blister für das eigene Produkt anfertigen lassen anstatt zu Standardlösungen zu greifen.
Pralinen lassen sich übrigens auch ohne Inlay verpacken, etwa wenn jede Praline robust ist und einzeln in Papier eingeschlagen wird. Ganz ohne Innenverpackung ist die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Beschädigungen jedoch sehr hoch.
Weitere mögliche Elemente einer Pralinenverpackung
Eine Pralinenschachtel kann noch weitere Elemente umfassen. Die luftigen Kissenpads dienen zum Beispiel als Polster. Sie werden über die Pralinen gelegt, um sie vor Druck durch den Deckel zu schützen. Es gibt darüber hinaus Blätter und Folien zum Abdecken der einzelnen Pralinenschichten, die das Genusserlebnis noch ein wenig schöner machen. Auch die äußere Schachtel sollte gut durchdacht sein. Mit Schleifen, Anhängern und Aufklebern erhält sie mehr Charakter.
Außerdem kann die Pralinenschachtel zusätzlich in Folie oder Papier eingeschlagen werden, um zu zeigen, dass der Inhalt noch ungeöffnet ist. Für diesen Zweck eignet sich auch ein Siegel. Es unterstreicht die Qualität des Produkts und strahlt Vertrauenswürdigkeit aus.
Marketing – Das Design der Pralinenschachtel
Eine Pralinenschachtel ist eigentlich selbst ein attraktives Dekoelement, damit steht sie dem Konfekt in nichts nach.
In vielen Haushalten finden sich dekorative Schachteln in Vitrinen oder Schränken, die zu schade zum Entsorgen sind. Die Gestaltung sollte daher professionell durchgeführt werden, um die Kunden nicht zu enttäuschen. Beim Design lassen sich zum Glück viele Ideen umsetzen, die schnell ihre Fans finden. Dazu zählen tolle Grafiken und fantastische Effekte – wie zum Beispiel ein metallischer Glanz, spiegelnde Oberfläche oder Glitzer.
Überlasse nichts dem Zufall und beauftrage am besten einen Profi für die optische Gestaltung der Pralinenschachtel, wenn du selbst Pralinen vermarkten willst. Möchtest du das lieber selbst erledigen, nutze PC-Programme, die du im Internet findest. Sie können dir beim Designen der Verpackung eine große Hilfe sein.
Fazit: Pralinenschachteln müssen von außen und innen perfekt sein
Pralinen sind großartige Produkte, daher muss auch die Schachtel überzeugen. Es gibt sie zum Glück in allen erdenklichen Designs – von elegant über verspielt bis hin zu ausgefallen. Selbst Retro– und futuristische Designs lassen sich im Pralinenregal entdecken.
Mit einer guten Verpackungsauswahl wird der Genuss rundherum ein sinnliches Erlebnis. Zu den erstklassigen Eigenschaften zählen daher samtige Kartons, knisternde Blister und ein angenehmer Duft, der dem Genießer beim ersten Öffnen entgegenströmt.
FAQ
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Welche Möglichkeiten gibt es, um den Inhalt der Pralinenschachtel auf Vollständigkeit und Unversehrtheit zu überprüfen?
In vielen Unternehmen gibt es Sichtkontrollen durch geschulte Produktionshelfer. Bei regelmäßigen und großen Produktionsumfängen bietet sich stattdessen ein programmierbares Bildanalyse-Tool an.
