Bis auf eine kurze Unterbrechung während der Hochphasen der Pandemie waren und sind Messen äußerst wichtige Zusammenkünfte, sowohl im B2B- als auch B2C-Segment. Tatsächlich sind die meisten Messen jedoch von einigen nahezu festliegenden Tatsachen geprägt: Eine teils enorme Menge an Werbe- und Informationsmaterialien, Freebies und Giveaways. Dazu eine hohe Dichte von konkurrierenden Unternehmen und häufig kilometerlange Strecken, die fußläufig zu bewältigen sind.

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Seit einigen Jahren können Messetrolleys aus Wellpappe zu derartigen Terminen große Erfolge feiern. Denn sie sprechen sämtliche Belange solcher Fachtreffen an und kombinieren sie mit einer cleveren Werbewirkung und Nachhaltigkeit.


Im Folgenden informieren wir Dich über alles, was Du über diese superpraktischen Helfer auf zwei Rädern und ihr Einsatzgebiet wissen solltest.

Welche Bedeutung haben Messen für Unternehmen?

Es dürfte wohl kaum eine Branche geben, die nicht in regelmäßigen Abständen Messen abhält. Hierbei unterscheiden sich die Verpackungshersteller nicht von den Autozulieferern, den Süßwarenspezialisten, der Videospielebranche, den Behördenausrüstern oder den Spielzeugentwicklern. Zudem macht es keinen Unterschied, ob wir von einer mehr in Richtung B2C oder B2B ausgerichteten Branche sprechen. Und im Zweifelsfall finden sich Firmen unterschiedlichster Richtungen bei Jobmessen zusammen.

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Doch woran liegt dieser Wunsch, das Geschäft für teils mehrere Tage zu unterbrechen, weil Schlüsselpersonen des eigenen Hauses für den Messebetrieb abgestellt werden? Es ist eine Reihe von Vorteilen, die faktisch bei jeder Messe, jeder Ausstellung gleichermaßen besteht:

  1. Über den Tellerrand blicken: Keinem Unternehmen tut es dauerhaft gut, wenn es nur in einer eigenfokussierten Blase existiert. Messen sind daher die perfekte Gelegenheit, um nicht nur sprichwörtlich zu schauen, was die Konkurrenz so treibt. Nicht bloß, um sich vielleicht inspirieren zu lassen, sondern ebenso, um sein eigenes Standing besser taxieren zu können.
  2. Darstellung des eigenen Hauses: Marketing ist ein wichtiger Faktor. Jedoch gibt es kaum eine bessere Gelegenheit, um Face-to-Face mit seiner Zielgruppe, der Konkurrenz und möglichen Partnern ins Gespräch zu kommen, als einen Messestand. Ferner lassen sich auf diesem Wege Kontakte zur (Fach-) Presse aufbauen. Etwa, um Neuentwicklungen oder das ganze Unternehmen zu präsentieren.
  3. Akquise und das Knüpfen von Kontakten: Jede Messe ist ein Mikrokosmos, in dem viele Regeln des alltäglichen Business zeitweilig ausgesetzt sind. Daher ermöglichen sie es niedrigschwellig, das Zwischenmenschliche auf neutralem Terrain zu pflegen. Zu solchen Gelegenheiten werden deshalb oftmals höchst lukrative Kontakte „eingestielt“, die außerhalb solcher Gelegenheiten nie zustande gekommen wären – etwa aufgrund räumlicher Distanzen.
  4. Workshops, Keynotes, Seminare und ähnliches erleben und gestalten: Messen, als vielfach wichtigste Branchenzusammenkünfte im Kalender, sind oftmals explizit dazu gedacht, um Fachwissen zu vermehren, um zu diskutieren, zu evaluieren und nicht zuletzt die Richtung einer ganzen Branche zu bestimmen. Ein dementsprechendes Rahmenprogramm ist deshalb auch eine hervorragende Gelegenheit zu Einflussnahme und Eigenpräsentation, weil man selbst solche Workshops, Präsentationen und Ähnliches liefern kann.

Allerdings ist faktisch jede Messe davon geprägt, weitläufig zu sein. Nehmen wir etwa die Messe Nürnberg mit 180.000 Quadratmetern Hallen- und weiteren 100.000 Quadratmetern Außenfläche – ähnlich sieht es in vielen anderen Messezentren aus. Das heißt, jeder Besucher und jeder Teilnehmer muss dort weite Strecken zu Fuß bewältigen.

Ohne Werbegeschenke im Gepäck ist das für die meisten Besucher sicherlich unproblematisch. In der Messerealität wird jedoch jeder Standbetreiber alles daransetzen, seinen Besuchern möglichst viele Materialien zu geben. Das können Kataloge, Broschüren und ähnliche Drucksachen sein. Ebenso gehört es jedoch auf vielen dieser Veranstaltungen zum guten Ton, bei den Werbegeschenken und ähnlichen Goodies äußerst freigiebig zu sein.

Messetrolleys – welche Vorteile bieten sie generell?

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Weite Strecken laufen und mitunter schon nach einer Handvoll von Standbesuchen mit mehreren Infomaterialien und Freebies beladen sein. Das ist die Realität, die schon vor einigen Jahren zum Aufkommen von Messetrolleys führte – als vollwertige, auf dauerhafte Nutzung ausgelegte und privat zu beschaffende Transporthelfer.

Die Vorteile dieser rollenden Behälter sind bestechend:

    • Es gibt kaum eine messetauglichere Option, um derart kompakte Abmessungen mit einem so großen Transportvolumen zu kombinieren.
    • Trolleys sind die wahrscheinlich komfortabelste, kraftsparendste Möglichkeit, um derartige Lasten zu bewegen. Wesentlich komfortabler als Tragetaschen und ähnliche Optionen.
    • Im Gegensatz zu den in Sachen Tragekomfort zweitplatzierten Rucksäcken und „Bodybags“ (übrigens ein typischer Scheinanglizismus) sehen Trolleys zum üblichen Messe-Outfit nicht deplatziert aus – und müssen ebenso wenig kompliziert ab- und angelegt werden.
    • Durch seine Konstruktion erlaubt es der Trolley, weitere Behälter daran zu befestigen – etwa Akten- oder Laptop-Taschen.

Zusammen ergibt das ein maximal messetaugliches Transportmittel. Es wird einfach gezogen, kann notfalls auch geschoben werden. Es stört andere Messebesucher nicht im Gedränge und ist bei Standbesuchen schnell aus dem Weg.

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Nur eines sind solche Trolleys nicht: Günstig und für jeden Besucher verfügbar. Da ist der Punkt, an dem Messetrolleys aus Wellpappe ansetzen.

 

Messetrolleys aus Wellpappe: Die vielleicht perfekte Verbindung aller Messe-Realitäten

Was ist ein solcher Messetrolley? Es ist

    • dass aus Wellpappe bestehende,
    • primär nur für den Messebesuch gedachte,
    • günstig herzustellende und
    • nicht minder praktische
Querschnitt Wellpappe

Äquivalent zum herkömmlichen Trolley. Man nehme einen Körper aus Wellpappe. Daran wird mitunter eine leichte Unterkonstruktion aus Kunststoff befestigt, die ihrerseits zwei Räder aus demselben Material hält (mittlerweile existieren sogar gänzlich kunststofffreie Varianten). Oben entweder ein klassisch geformter Griffbügel aus Kunststoff oder eine hochragende Lasche aus Wellpappe, die denselben Zweck erfüllt.

Das Ergebnis ist das Wellpappe-Äquivalent zum herkömmlichen Trolley. Dieser Typ des Trolleys ist für die Firmen, die sich auf einer Messe präsentieren, deutlich praktischer

  1. Der Trolley ist grundsätzlich als günstig zu produzierendes Giveaway gedacht. Er wird also als kostenloses Werbegeschenk oder als Freebie nach Dateneingabe (etwa in einen Mail-Verteiler) verteilt. Dadurch „wirkt“ er bereits aus Marketing-Perspektive wie ein anderes Messegeschenk.
  2. Der Wellpappe-Trolley ist durch seine grundsätzliche Konstruktion ein attraktiver Helfer für jeden Messebesucher. Insbesondere auf B2C-Messen geht es schließlich für viele Besucher hauptsächlich darum, möglichst viele kostenlose Mitbringsel zu erhalten. Eine Möglichkeit, sie alle komfortabel durch die langen Gänge zu befördern, ist deshalb immer gern gesehen.
  3. Wellpappe ist aufgrund ihrer biegesteifen Konstruktion nicht nur robust gegenüber typischen Belastungen im Messe-Gedränge. Sie kann überdies schwere Lasten tragen und ist deshalb hervorragend geeignet, um die Kataloge und sonstigen Materialien der Standbesuche aufzunehmen und sicher zu transportieren.

Der größte Clou von Messetrolleys aus Wellpappe findet sich jedoch nicht in diesen drei Punkten: Das Äußere des Trolleys wird natürlich umfassend mit eigenen Werbemaßnahmen bedruckt. Schließlich ist die Fläche im Vergleich zu anderen Messegeschenken riesig und bietet sich dafür an. Damit wird jeder Benutzer zum gut sichtbaren Werbebotschafter auf dem gesamten Messegelände.

Gleichsam ist die Wellpappe jedoch undurchsichtig. Dadurch ermöglicht der Messetrolley etwas, das schon so manche Konkurrenten neidisch machte: Alles, was der Messebesucher noch an anderen Ständen ausgehändigt bekommt, verschwindet für das Publikum völlig unsichtbar in diesem Behälter aus Wellpappe. Egal, wie kreativ die Konkurrenz eigene Giveaways und ähnliche Materialien gestaltet, ihre Werbewirkung verpufft im Messetrolley ebenso ungesehen wie mögliche Begehrlichkeits-Faktoren, die bei Dritten entstehen, wenn sie die Gegenstände sehen.

Tatsächlich sieht man auf Messen, auf denen einer oder mehrere Aussteller solche Wellpappe-Trolleys ausgeben, oft nur noch deren Werbung buchstäblich durch die Gänge rollen. Egal ob kreativ gestaltete Stofftragetasche, praktischer Rucksackbeutel – all das, was normalerweise für sich eine gute, messetaugliche Werbemaßnahme wäre, bleibt unsichtbar.

Wellpappe und Nachhaltigkeit: Umweltfreundliches Aushängeschild der Firma

Wenn man sich ausschließlich auf den Nutzen der Messe selbst bezieht, dürfte der Messetrolley aus Wellpappe wahrscheinlich zu den besten denkbaren Giveaways gehören – wenigstens so lange, wie auf solchen Veranstaltungen weiterhin analoge Drucksachen und andere Werbegeschenke in rauen Mengen verteilt werden.

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Gleichsam ist der Helfer durch seine Materialwahl jedoch trotz der relativen Kurzlebigkeit nichts, was dem ausgebenden Unternehmen oder annehmenden Besucher ein schlechtes Umweltgewissen bereiten müsste.

Im Gegenteil. Insbesondere solche Messetrolleys, die entweder gänzlich auf Kunststoff verzichten oder für Teile wie die Räder auf sortenreinen (= leicht zu recycelnden) Kunststoff setzen, bietet der hohe Anteil an Wellpappe ein großes Plus.

Schon per se ist Wellpappe ein umweltfreundliches Produkt, da sie binnen kurzer Zeiträume vollständig biologisch abbaubar ist – und ebenso aus weitgehend biologischen Materialien besteht. Ferner ist es möglich, sowohl bei der Art des Bedruckens als auch den dabei verwendeten Farben ebenfalls einen umweltfreundlichen Weg zu beschreiten.

Zwar mag der Messetrolley aus Wellpappe ein praktisches Werbegeschenk mit einer lediglich begrenzten Lebensdauer sein. Da er jedoch die Umwelt und das Klima bei Weitem nicht so belastet, wie etwa ähnlich kurzlebige Giveaways aus Kunststoff, bietet er trotzdem keine negative Angriffsfläche. Im Gegenteil wird er gezielt mit umwelt-, natur- und klimaschützenden Attributen beworben, dann ergibt sich sogar ein doppelter Werbeeffekt, der weit über den reinen Nutzwert und die werbliche Bedruckung hinausgeht.

Messetrolleys aus Wellpappe: Was muss beim Design(en) beachtet werden?

Es gibt mittlerweile verschiedene Anbieter für Messetrolleys aus Wellpappe. Einige offerieren sogar Trolleys, die noch minimalistischer sind, weil sie nur auf stabiles Papier statt Wellpappe setzen – fast wie ein Standbodenbeutel auf Rädern. Allerdings sind längst nicht alle Lösungen gleichermaßen ihr Geld wert. Zudem sieht man auf Messen immer wieder, dass die ausgebenden Firmen beim Design Fehler gemacht haben.

Die folgenden Punkte sollten deshalb bei der Auswahl von Modellen und deren Gestaltung beachtet werden:

    • Das Design sollte möglichst einen Wow-Effekt aufweisen und sich idealerweise an bekannten (Verpackungs-) Elementen dieses Unternehmens orientieren. Beispielsweise nutzen manche Getränkehersteller zylinderförmige Wellpappe-Trolleys, die durch ihre Bedruckung wie eine Getränkedose des Hauses aussehen. Ähnliche Herangehensweisen sind für viele andere Branchen ebenso möglich.
    • Der Nutzwert sollte nie aus dem Fokus geraten. Das heißt, Volumen, Nutzlast und „Fahrkomfort“ sollten stets oberste Priorität besitzen. Der schönste Trolley nutzt nichts, wenn er zu gering dimensioniert ist oder sich einfach unkomfortabel ziehen lässt.
    • Vor allem das Beladen muss äußerst schnell und unkompliziert vonstattengehen. Eine gute Basis sind deshalb kleine Öffnungen oder Schlitze im Deckel des Trolleys. Ferner sollte dieser sich jedoch zum Verstauen größerer Giveaways und ähnlicher Gegenstände leicht öffnen und schließen lassen.

Fazit: Sind Trolleys aus Wellpappe gute Werbegeschenke auf Messen?

Im Angesicht der Belange auf Messen und ähnlichen Zusammenkünften dürfte es, insbesondere, aber nicht ausschließlich, im B2C-Bereich nur wenige Messe-Giveaways geben, die noch besser sind.

Nutzwert und Werbeeffekt sind hierbei auf sämtlichen Ebenen als besonders hochzubetrachten. Zwar sind Wellpappe-Messetrolleys nicht so langlebig wie andere typische Giveaways. Diesen einzigen Nachteil machen sie jedoch durch ihre enormen Vorteile auf der Messe mehr als wett.

Für einen Besucher, der in diesem Andrang rasch viele Kilos an Materialien sammelt, zählt zuallererst, diese für den restlichen Messebesuch maximal komfortabel befördern zu können. Selbst langlebigere Freebies zwischen Tragetaschen, Taschenlampen und Powerbanks kommen nicht gegen diese Tatsache an.

FAQ

  1. Wie belastbar sind Messetrolleys?
    Da hierfür üblicherweise nur besonders stabile Wellenformen zum Einsatz kommen, können solche Systeme meist mit mindestens 10 Kilogramm belastet werden – in Kombination mit Kunststoff-Unterkonstruktionen sind es sogar noch mehr.
  2. Sind die Trolleys nur für Indoor-Messen geeignet?
    Primär ja. Zwar sorgt eine entsprechende Bedruckung für eine gewisse Wetterfestigkeit. Jedoch sind Wellpappe-Produkte generell nicht resistent gegenüber längerem Kontakt mit Nässe. Die meist kleinen Räder sind zudem nur für feste, ebene Untergründe geeignet.
  3. Wie reagiere ich, wenn Konkurrenten ebenfalls Trolleys ausgeben?
    Auf Messen gewinnt diesbezüglich meist derjenige, der das bessere Design aufweist und/oder dessen Stand näher beim Eingang liegt. Wenn es möglich ist, die Standposition frei zu wählen, sollte letzteres angestrebt werden.

 

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Titelbild: adobe.stock.com © CStock #239116538

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