Wenn du auf der Suche nach einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Verpackung für deine Produkte bist, solltest du einen genauen Blick auf Standbodenbeutel werfen. Sie bieten dir zahlreiche Vorteile und machen deine Marke bei deinen Kunden noch beliebter. So geht cleveres Verpacken! Hier verraten wir dir, welche Eigenschaften die Beutel haben und in welchen Branchen du sie unbedingt nutzen solltest.

Was ist ein Standbodenbeutel oder Doypack?

Bei einem Standbodenbeutel handelt es sich um einen Beutel, der durch einen zusätzlichen Standboden in der Lage ist, aufrecht zu stehen. Der Boden wird allerdings nicht separat hinzugefügt, sondern die Form des Beutels besteht aus einem Guss. Mit seiner ovalen Form bietet der Boden einen stabilen Stand, wodurch er nicht so leicht umfallen kann.

Alternativ nennen wir Standbodenbeutel übrigens auch Standup-Beutel oder kurz Standbeutel. Ist von einem Doypack die Rede, besitzt der Beutel meist einen Druckverschluss – eigentlich, denn die Begriffe werden zum Teil auch als Synonyme verwendet. Ein Druckverschluss ist bei dieser Verpackungsart nicht immer gegeben, denn er ist optional erhältlich.


Hand & Nachhaltigkeit

Verpackungen sollten dem Produkt sehr individuell und genau angepasst werden, um wirklich einen Mehrwert für die Nachhaltigkeit zu bieten. Hierauf sollten Unternehmen immer einen Blick haben. 


Der Erfinder des Standbeutels

Der Standbodenbeutel ist eine französische Erfindung, die auf den Verpackungshersteller Louis Doyen zurückgeht. Der Nachname erklärt auch die Benennung als Doypack, die sonst keine weitere Bedeutung hat. Der Franzose arbeitete eines Tages an einer Lösung für das Problem, Fruchtsaft und Oliven sicher und haltbar zu verpacken.

Zu diesem Zeitpunkt gab es zwar schon passende Verpackungen wie Konservendosen und Glasflaschen, doch Doyen wünschte sich zusätzlich die Eigenschaften Wiederverschließbarkeit, aufrechter Stand und geringes Gewicht. So entwickelte er im Jahr 1962 das Doypack.

Heute, einige Jahrzehnte später, erlebt das Doypack einen regelrechten Boom. Immer mehr Unternehmen verpacken ihre Produkte in Standbeuteln, denn es zahlt sich aufgrund diverser Vorteile für sie aus.

Die überwältigende Beliebtheit kann jeder Mensch bei einem Gang durch einen x-beliebigen Supermarkt erleben: Es gibt bereits eine große Auswahl an Produkten in Standbodenbeuteln, wie der stationäre Einzelhandel beweist.

Vorteile des Doypacks gegenüber Alternativen wie Dosen

Beutelverpackungen
Doypacks bringen eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. 

Louis Doyens Idee funktioniert, denn Doypacks sind tatsächlich standfähig, wiederverschließbar und leicht. Außerdem lassen sich sowohl Fruchtsaft als auch Oliven problemlos darin verpacken, so wie es der Franzose einst vorgesehen hatte.

Moderne Varianten des Doypacks haben allerdings noch viel mehr zu bieten. Sie zeichnen sich zum Beispiel durch ihre enorme Effizienz und Nachhaltigkeit aus.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die gemeinsamen Vorteile von Standbodenbeuteln und Konservendosen. Anschließend erfährst du mehr über die Unterschiede, die aufzeigen, warum das Doypack eine bessere Verpackungswahl sein kann als die Dose.

Dosen und Standbeutel stehen aufrecht. Dadurch haben Hersteller jeweils eine große, leicht zu präsentierende Kommunikationsfläche für catchende Designs und vorgeschriebene Produktinformationen.

Die Verpackungsarten lassen sich in verschiedenen Größen herstellen, wodurch sie jeweils passende Inhaltsmengen für unterschiedliche Haushaltsgrößen bereitstellen. Beide Varianten können unter anderem für Lebensmittel genutzt werden, worin auch ihr hauptsächlicher Zweck besteht.

Der Inhalt ist luftdicht verpackt und kann je nach Material dauerhaft aromageschützt sein. Konservendosen und Doypacks sind vielseitig und blitzschnell zu befüllen. Durch ihre Transportsicherheit sind sie einfach von A nach B zu befördern. Hinzu kommt die gute Recyclingfähigkeit.


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Der Standbodenbeutel hat für Produzenten, Kunden und die Logistik viele Vorteile. Die Premium-Verpackung ist vor allem nachhaltig, modern und günstig.


Standbodenbeutel sind preiswerter als andere Verpackungen. Während eine Konservendose zum Beispiel weit über einen Euro pro Stück kosten kann, zahlst du pro Beutel nur wenige Cent. Trotzdem genießt du viele der Vorteile, die du auch bei Konservendosen hast.

Hinzu kommen jedoch noch weitere Pluspunkte, die dir bei der Entscheidung helfen können. Doypacks sind eine moderne Verpackung und keine klassische. Das zeigt sich in den folgenden Eigenschaften.

Ein Standbeutel ist leichter zu öffnen als eine Dose, bei der ohne Hilfsmittel wie den Dosenöffner häufig nichts geht. Beim Doypack handelt es sich um ein Easy-opening-Verpackungskonzept. Der Verbraucher kann ihn mit den ein- oder beidseitigen Einreißkerben ohne zusätzliche Hilfsmittel aufreißen, was kaum Kraft erfordert.

Dank integriertem Zip oder Druckverschluss lässt er sich jederzeit

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wiederverschließen. Der Inhalt vieler Blechdosen muss nach dem Öffnen vollständig entnommen werden, da es sonst zu Korrosion kommt. Bei beschichteten Dosen ist das nicht der Fall, doch diese enthalten häufig BPA.

Das Doypack ist hingegen frei von Korrosion und als BPA-freie Variante erhältlich. Darüber hinaus darf es sogar in die Mikrowelle, um den Inhalt bequem zu erhitzen – bei Dosen ist das undenkbar.

Produkthersteller schätzen am Doypack außerdem, dass es sich hervorragend präsentieren lässt. Zusätzlich zur großen Kommunikationsfläche kann man es mit einem Euroloch versehen und aufhängen.

Diese Art der Präsentation erregt im Handel Aufmerksamkeit und wird von Kunden häufig als elegant wahrgenommen. Auf Wunsch umfasst der Beutel auch ein Sichtfenster, was den Blick auf den Inhalt frei gibt. Auch in dieser Hinsicht kann eine Dose nicht mithalten.

Doypacks sind nicht starr, sondern flexibel. Trotzdem glänzen sie mit Stabilität. Dabei nimmt diese Verpackung schon vor dem Befüllen weniger Raum in Anspruch, da sie als dünne Folie (Stärke zwischen 95 und 112 Mikrometer) auf der Rolle kommt.

Verpackungsgewicht und -volumen sind sehr klein, was auch Logistikunternehmen als positiv bewerten. Der geringe Materialaufwand spart zusätzlich Ressourcen. Das wird auch dadurch unterstrichen, dass Standbodenbeutel recyclebar sind.

Die Recyclingfähigkeit ist ähnlich wie bei Konservendosen, doch hier macht sich der weitere Vorteil bemerkbar: Ein Doypack hat weniger Verpackungsmüllvolumen als eine Dose. Unternehmen, die auf Refill-Systeme setzen, können ebenfalls Standbodenbeutel nutzen.

Beutel vs. Dose: Gibt es auch Nachteile?

In einzelnen Punkten ist die Konserve dem Standbodenbeutel trotz aller Vorteile überlegen. So gibt es bisher noch keine Verpackungsart, die mehr Haltbarkeit aufweist als eine Konservendose. Der Doseninhalt bleibt bei guter Lagerung jahrzehntelang essbar. Das Doypack bietet jedoch ebenfalls eine hohe Haltbarkeit, die immer noch zur gewöhnlichen Vorratshaltung passt.

Beutelförmige Verpackungen sind generell nicht so gut stapelbar wie Dosen, die einfach übereinandergestellt werden können. Doch mit Umverpackungen aus Karton, die auch bei Konserven obligatorisch sind, lassen sie sich trotzdem gut und sicher über längere Strecken transportieren.

Ein weiterer Vorteil von Dosen, den ein Doypack nicht in dieser Form besitzt, ist die Festigkeit der Verpackung. Konservendosen halten auch mal einen etwas festeren Stoß aus. Der Inhalt eines Doypacks kann hingegen leicht zerdrückt werden. Da in Produktionsbetrieben, Logistikunternehmen und im Einzelhandel jedoch vorsichtig mit der Ware umgegangen wird, spielt dieser Nachteil nur eine untergeordnete Rolle.

Aus diesen Materialien lassen sich Standbodenbeutel fertigen

Doypack
Ein Beutel, viele Optionen: Doypacks können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. 

Standbeutel bestehen meist aus Kunststoff, hauptsächlich aus Polyethylen und Polypropylen. Diese Materialien sind eine gute Wahl, denn sie sind:

    • vollbedruckbar
    • lebensmittelecht
    • aromaschützend
    • geruchsneutral
    • geschmacksneutral
    • reiß- und bruchfest

Neben konventionellen Kunststoffen gibt es auch Biokunststoffe. Für das Doypack ist zum Beispiel Bio-Polyethylen aus Zuckerrohr geeignet. Biokunststoff ist noch nachhaltiger, was bei der umweltbewussten Zielgruppe die Kaufbereitschaft erhöht.

Doypacks lassen sich außerdem aus Kraftpapier herstellen. Der Rohstoff ist nachwachsend und kompostierbar. Leider sind Standbodenbeutel aus Papier nicht auslaufsicher. Sie eignen sich daher nur für eine kleine Auswahl von Produkten.

Doypacks im Einsatz für Lebensmittelprodukte

Aufgrund der zahlreichen oben genannten Vorteile sind Standbeutel eine erstklassige Wahl für Lebensmittel aller Art. Sie eignen sich sowohl für flüssige, als auch für halbtrockene und trockene Produkte.

In der Liste findest du einige Beispiele von Lebensmitteln, die schon heute in Doypacks verkauft werden.

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    • Beef Jerky
    • Bio-Lebensmittel
    • Convenience-Produkte
    • Fruchtsaft
    • Gewürze
    • Kaffee
    • Mini-Salami
    • Müsli
    • Nüsse
    • Obstmus
    • Proteinpulver
    • Samen
    • Süßigkeiten
    • Tee
    • Trockennahrung
    • Trockenobst

Standup-Beutel: Weitere profitierende Branchen und Produkte

Neben der Lebensmittelbranche greifen auch andere Branchen für ihre Produkte zum Doypack. Hersteller von Tiernahrung füllen zum Beispiel Futter sowie Leckerlies in Standbeuteln ab. Hier machen sich dieselben Vorteile bezahlt wie bei der Nahrung für Menschen.

Die Branche für Nahrungsergänzungsmittel schätzt ebenfalls die überzeugenden Schutzeigenschaften, die das Doypack auszeichnen, darunter zum Beispiel die Abschirmung des Inhalts vor UV-Licht.

Zunehmend entdecken auch Hersteller von Kosmetik und Haushaltswaren die hochwertigen Eigenschaften für sich. Flüssigseifen, Badeschaum und Waschmittel werden immer wieder benötigt, weshalb der Einzelhandel unter anderem Nachfüllpacks in Form von Standbodenbeuteln anbietet.

Die Beutel sind jedoch für Pulver, Kapseln, Granulate, Flüssigkeiten und vieles mehr geeignet, sodass sie in vielen weiteren Branchen ihre großen Stärken entfalten können.

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Um mehr über unsere Standbodenbeutel zu erfahren, kontaktiere uns gerne!


Fazit

Moderne Standbodenbeutel sind eine nachhaltige, ressourcenschonende und preiswerte Art der Verpackung, die sich für unzählige Produkte eignet. Ihre größten Vorteile liegen im geringen Verpackungsgewicht, der guten Recyclebarkeit und der Wiederverschließbarkeit.

Schon heute sind tausende Produkte in dieser Verpackung erhältlich. Wir können davon ausgehen, dass die Beliebtheit noch weiter zunimmt, denn Doypacks überzeugen Hersteller, Logistiker und Kunden gleichermaßen.

FAQ

  1. Wie kann ich einen Standbodenbeutel gestalten?

    Das Gestalten der Beutel ist relativ einfach. Du kannst zum Beispiel ein Online-Programm verwenden oder einen professionellen Verpackungsdesigner beauftragen. Das Doypack lässt sich leicht bedrucken oder bekleben, sodass du deine Kunden mit einem verführerischen Design darauf aufmerksam machen kannst.

  2. Dose oder Standbeutel?

    Alle Produkte, die bisher in Dosen verkauft werden, lassen sich auch in Doypacks vertreiben. Der Standbodenbeutel bietet jedoch zusätzliche Vorteile, bei denen die Dose nicht mithalten kann. Er ist zum Beispiel viel leichter und wiederverschließbar. In nur wenigen Punkten sind Dosen überlegen. So bieten sie unter anderem eine bessere Schlagfestigkeit.

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