Lebensmittelverpackungen finden sich überall – sei es im Supermarkt, in der Metzgerei oder beim Bäcker. Dabei müssen sie je nach Verwendungszweck unterschiedliche Ansprüche erfüllen.

Vom Becher für den beliebten „Coffee to go“ bis hin zur Konserve sind jedoch alle gleichermaßen dazu gedacht, Lebensmittel so zu verpacken, dass sie von Umwelteinflüssen gut geschützt sind und problemlos transportiert werden können.

Alle erfüllen den Zweck, dass Lebensmittel in einem frischen und für den Konsumenten genießbaren Zustand gehalten werden.

Doch das ist nicht der einzige Anspruch, den Lebensmittelverpackungen heutzutage erfüllen müssen: Ihre nachhaltige Herstellung ist ebenfalls gefordert.

Denn je nachhaltiger eine Verpackung ist, umso mehr profitieren von ihr die Hersteller sowie Verbraucher – oder kurz gesagt: die gesamte Bevölkerung.

Denn Nachhaltigkeit bedeutet Klimaschutz – und auf lange Sicht wirkt sich das auf jeden einzelnen von uns aus.

Für uns als Spezialisten für Verpackungen sind die Entwicklungen in diesem Bereich von großem Interesse! Wir haben in diesem Beitrag deshalb für dich alle wichtigen Infos über nachhaltiges Verpacken im neuen Food-Markt zusammengestellt.

Warum sind nachhaltige Lebensmittelverpackungen so gefragt?

Beutelverpackungen für Lebensmittel
Wir setzen auf Lebensmittelverpackungen,
die unsere Umwelt und Ressourcen schonen.


Die Gründe für die große Nachfrage sind vielseitig und lassen sich in folgende Punkte aufschlüsseln:

  1. Gesteigertes Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Verbrauchern.
  2. Hersteller und Verkäufer legen Wert auf eine nachhaltige Verpackung, weil die Umwelt durch Lebensmittelverpackungen bereits belastet wird.
  3. Das Bewusstsein für Ressourcenknappheit, trägt dazu bei, dass mehr Wert auf ressourcensparende Materialien und Produktion gelegt wird.
  4. Gesetzliche Verordnungen legen feste Richtlinien fest, an die sich jeder Hersteller halten muss.
  5. Hersteller und Verkäufer sollten auf umweltfreundliche Verpackungen umsteigen, wenn sie weiterhin eine positive Klimabilanz in ihrem Unternehmen verbuchen möchten.

Es gibt also zahlreiche Gründe, um in puncto Lebensmittelverpackungen Wert auf Nachhaltigkeit zu legen und vor allem den neuen gesetzlichen Richtlinien zu folgen.

Empfehlenswert ist es, bereits heute darauf zu achten, was in Zukunft von Lebensmittelverpackungen erwartet wird. Das birgt den Vorteil, dass der Umstieg von den heute zugelassenen Verpackungen zu den zukünftigen nicht allzu schwerfällt.

Symbolbild: Vogel

Neben der neuen Verordnung, die am 10. Oktober 2022 in Kraft getreten ist, gilt es bis zum Jahr 2030 noch weitere Maßnahmen in Bezug auf Lebensmittelverpackungen umzusetzen.


Up to date: Diese Lebensmittelverpackungen sind für Verbraucher und Umwelt eine Wohltat

Bevor wir auf die Änderungen in der neuen Verordnung für Lebensmittelverpackungen zu sprechen kommen, lass uns zunächst darauf eingehen, welche Lebensmittelverpackungen für den Verbraucher und die Umwelt eine Bereicherung sind. Diese spielen im Zusammenhang der neuen Regelungen eine wichtige Rolle.

Denn heute und in Zukunft gelten diese Verpackungsmaterialien als besonders umweltfreundlich:

    • Papier, Wellpappe und Karton, die aus Holzfasern oder einem Gemisch aus Holz- und Grasfasern hergestellt werden, z. B. Graspapier und Graskarton
    • Kunststoff aus Pflanzenstärke, z. B. Mais- oder Kartoffelstärke
    • Recyceltes Polyethylenterephthalat (rPET)

Sie haben folgende positive Eigenschaften:

    • Es ist weniger Abfall zu entsorgen, der die Umwelt belastet.
    • Umweltbewusste Verbraucher fühlen sich wohler, Produkte in nachhaltigen Verpackungen zu erwerben.
    • Die neuen Lebensmittelverpackungen erfüllen sehr hohe Standards und gewährleisten dadurch die Erfüllung wichtiger Aspekte, die sich auf die Nachhaltigkeit auswirken.
    • Verpackungen aus Holz- und Grasfasern sind vielseitig einsetzbar und besonders reißfest.
    • Pflanzenstärke lässt sich wie herkömmlicher Kunststoff verarbeiten.
    • Die Herstellung von rPET verbraucht weniger Energie als bei neuem PET und verursacht weniger CO2-Emissionen.
    • Bei Holz- und Grasfasern und Pflanzenstärke handelt es sich um natürliche, nachwachsende Rohstoffe. Vor allem Gras wächst regional und sehr schnell.

Lebensmittelverpackungsarten aus den genannten Materialien sind zudem recycelbar und entsprechend wiederverwertbar.

Noch dazu ist Pflanzenstärke kompostierbar – in industriellen Anlagen oder sogar auf dem heimischen Kompost. Das hängt von der Zertifizierung ab.

Symbolbild Affe

Die freien Formate galten bislang insbesondere bei den Verpackungen für den Versand als sehr nachhaltig aufgrund ihrer Passgenauigkeit in puncto Größe.

Dieser Trend zieht sich nun auch in Richtung Lebensmittelverpackungen. Denn auch in der Verpackung von Lebensmitteln kann weniger Verpackung ein mehr an Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeuten.

Denn grundsätzlich gilt: Überflüssiges Verpackungsmaterial, das nicht unbedingt gebraucht wird, um ein Produkt ausreichend zu verpacken, ist reine Verschwendung von Rohstoffen und weiterer Ressourcen.

Ein sparsamer und bewusster Umgang mit Verpackungsmaterialien ist in jeder Branche, die Verpackungen bedarf, eine unerlässliche Maßnahme, um sich am Schutz unserer Umwelt zu beteiligen. Freie Formate machen genau dies möglich, ohne dass ein Lebensmittel durch ihren Einsatz an Qualität einbüßt oder zu Schaden kommt.

Welche Maßnahmen gelten also in Zukunft im Rahmen der neuen Verordnung, um diesen positiven Beitrag zu verstärken?

Die neue EU-Verordnung: Diese Veränderungen erwarten den Food-Markt

Die neue EU-Verordnung wurde im Rahmen des „Green Deals“ beschlossen und umfasst Rahmenbedingungen, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden sollen – und die damit verbundenen Ziele sind sehr hoch gesteckt.

Symbolbild: Mülleimer

Ein Beispiel ist die Abfallvermeidung: Bis 2030 soll sich die Menge des Abfalls, der auf jeden einzelnen Verbraucher abfällt, um 50 Prozent reduzieren.

Damit diese Umsetzung möglich ist, wurde beschlossen, dass weniger nicht wiederverwertbare Materialien zur Produktion von Lebensmittelverpackungen genutzt werden dürfen. Zudem muss in jeder Lebensmittelverpackung zumindest ein Anteil recycelter Stoffe enthalten werden. Selbst wenn es sich bei dieser Verpackung um eine Kunststoffverpackung handelt.

Der dieser Verordnung zu Grunde liegende Gedanke ist klar: Wenn sich Abfälle schon nicht vermeiden lassen, dann sollen sie wenigstens recycelbar sein.

Damit diese neue Regelung auch tatsächlich befolgt wird, müssen Lebensmittelverpackungen künftig einer Sicherheitsbewertung der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) unterzogen werden. Einzig durch diese Bewertung ist es möglich, ein Zertifikat zu erhalten, das den Gebrauch der neuen „Food-Verpackungen“ erlaubt.

Zudem werden ab Oktober 2024 die Kunststoffabfälle kontrolliert: Sowohl ihre Sammlung als auch Vorverarbeitung müssen durch einen unabhängigen Dritten überprüft werden. Lediglich durch diese Kontrolle kann das nötige Zertifikat erlangt werden, das die weitere Verarbeitung dieser Stoffe erlaubt.

Verpackungen, die keine Zulassung als Lebensmittelverpackungen erhalten, dürfen nicht mehr in Umlauf gebracht oder zur Verpackung genutzt werden.

Die Veränderungen sind umfangreich, es ist deshalb schon heute ratsam, auf Lebensmittelverpackungen zu setzen, die den Ansprüchen der neuen Lebensmittelverordnung gerecht werden.

biobasiert

recyclebar

biologisch abbaubar

Biobasierte Lebensmittelverpackungen liegen im Trend.

Lebensmittelverpackungen der heutigen Zeit sind recycelbar und können wiederverarbeitet werden.

Der Trend von neuen Food-Verpackungen geht mehr und mehr in die Richtung biologisch abbaubar zu sein.

Warum sind die neuen EU-Regelungen so anspruchsvoll?

Beutelverpackung nachhaltig
Green Packaging: Abfallintensive Verpackungen sollen künftig der Vergangenheit angehören.


Die neuen EU-Verordnungen verfolgen diesen hohen Anspruch an die Nachhaltigkeit von Lebensmittelverpackungen, weil die realen Folgen der Umweltverschmutzung durch Abfälle nicht von der Hand zu weisen sind. Zudem soll ein bewusster Umgang mit knappen Ressourcen geschaffen werden.

Damit will die EU für die Zukunft ein besseres Abfallmanagement im Sinne einer Kreislaufwirtschaft gewährleisten und damit gleichzeitig zum Schutz der Umwelt und des Klimas beitragen.


Symbolbild: King of the jungle

Du möchtest mehr über die neuen „Food Verpackungen“ in Erfahrung bringen, als in unserem Blog zu finden ist? Dann freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme.


Fazit: Neue „Food-Verpackungen“ – mehr Nachhaltigkeit

In puncto Food-Verpackungen ist ein klarer Trend zu erkennen: Der Einsatz umweltfreundlicher Materialien steht mehr und mehr im Vordergrund.

Zudem hat die neue EU-Verordnung für Lebensmittelverpackungen im Sinn, dass Produktionsverfahren mit deutlich weniger neuen Materialien und dafür mehr wiederverwertbaren durchgeführt werden müssen.

Das hochgesteckte Ziel der neuen Verordnung ist, dass das jährlich anfallende Abfallaufkommen durch Lebensmittelverpackungen pro Person auf die Hälfte reduziert wird. Strenge Kontrollen und Zertifizierungen werden die Umsetzung sicherstellen.

Die neuen Maßnahmen bewirken nicht nur eine deutliche Ersparnis von Rohstoffen, sondern wirken sich ebenfalls stark auf die Schadstoffentwicklung und den CO2-Gehalt aus. Insgesamt wird durch dieses neue Konzept wesentlich darauf hingearbeitet, dass Lebensmittelverpackungen ohne Konsequenzen für die Umwelt eingesetzt werden können.

FAQ

Frage: Sind Lebensmittelverpackungen mit freien Formaten besonders nachhaltig?
Antwort: Ja, da durch sie nicht nur Materialien zur Herstellung eingespart werden können. Es fallen auch viel weniger Abfälle an, welche dann recycelt und wiederverarbeitet werden.

Frage: Inwiefern wirken sich die neuen Food-Verpackungen auf das Klima aus?
Antwort: Einerseits sind die neuen Verpackungen besonders nachhaltig, da wesentlich weniger Materialien zur Produktion genutzt werden müssen. Andererseits werden Ressourcen eingespart, wie zum Beispiel Wasser und Erdöl während der Produktion.

Frage: Sind die neuen Food-Verpackungen teurer als ihre Vorgänger?
Antwort: Nein, was mitunter auch daran liegt, dass bei der Herstellung dieser Verpackungen weniger Materialien benötigt werden.

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