Die Umweltverschmutzung und ihre Folgen sind durch ihre unübersehbare Präsenz beim Großteil der Bevölkerung zu einem wichtigen Thema geworden.

Darum kann auch ein Umdenken im Konsumverhalten als auch in der Industrie beobachtet werden.

Der gesellschaftliche Trend geht eindeutig Richtung Umweltschutz, Ressourcen sparen und Nachhaltigkeit im Allgemeinen. Das betrifft aber auch den Einzelhandel und die Industrie.

Insbesondere im Segment der Verpackungsmaterialien kann ein Wandel beobachtet werden. Viele Hersteller suchen nach Alternativen, einige greifen bereits auf nachhaltige Rohstoffe zurück. Aber auch Unternehmen, die Verpackungen für ihre Produkte beziehen, sind sich der Thematik bewusst.

Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Umwelt zu entlasten und wertvolle Ressourcen zu sparen. Inwieweit du und dein Business sich nachhaltig aufstellen können, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.

 

Nachhaltigkeit kann so einfach sein!

Infografik: Verbrauch und Verwertung von Verpackungen im Vergleich


Als Experten für nachhaltige Verpackungsmaterialien mit langjähriger Erfahrung setzen wir uns von Palamo schon länger mit diesem Thema auseinander.

Wir sind immer auf der Suche nach nachhaltigen Verpackungslösungen und haben bereits zahlreiche Möglichkeiten gefunden, um bei der Gestaltung von Verpackungsmaterialien die Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen. Dabei ist bereits die Wahl des Materials ein wichtiger Aspekt, der sich auf die Umwelt auswirkt.

Auf die zu verwendenden Rohstoffe achten


Neu ist nicht gleich besser
. In Bezug auf Verpackungsmaterialien aus Papier- oder Pappe können mit dem Verzicht auf Frischfasern und dem Einsatz von recycelten Rohstoffen deutlich Ressourcen und auch Kosten gespart werden. Dies liegt daran, dass sich diese Materialien sehr häufig wieder aufbereiten lassen – ohne dass die Qualität am Produkt darunter leidet.

Neben dem Aspekt, dass die Kreislaufwirtschaft mehrmals durchlaufen werden kann, ist der Energie- und Wasserverbrauch im Gegensatz zur Aufbereitung von neu gewonnenen Rohstoffen wesentlich geringer. Das wirkt sich wiederum positiv auf die CO2-Bilanz dieser Produkte aus.

Zudem können bei der Aufbereitung von recycelten Materialien natürliche Rohstoffe wie Erdöl und Holz eingespart werden.

Außerdem gibt es auch sinnvolle Alternativen zu Zellstoff, das aus Holz gewonnen wird. Gras ist beispielsweise eine solche Ressource. Dieser Rohstoff ist deutlich günstiger, aber vor allem handelt es sich hier um einen Naturstoff, der sehr schnell nachwächst.

Zudem nimmt der Anbau von Gras wesentlich weniger Platz in Anspruch. So können beispielsweise Grünstreifen im urbanen Bereich genutzt werden. Diese Areale stehen zudem nicht in Konkurrenz mit der Nahrungsmittel erzeugenden Landwirtschaft.

Info

Der Anbau von Gras ist zudem für viele Landwirte lukrativ, da sie so Abnehmer für das Heu finden, welches sie nicht an ihre Tiere verfüttern können.


Vorausschauend handeln: Nachhaltigkeit einplanen


Wenn dir ebenso wie uns daran gelegen ist, die Umwelt zu schonen, dann gilt auch für dich: „Vorher schon an nachher denken“. Denn Nachhaltigkeit endet nicht bei der Wahl der Materialien, sondern umfasst den kompletten Lebenszyklus einer Verpackung.

Daher stehen für uns auch die folgenden Fragen im Fokus: Was geschieht mit unseren Verpackungen nach der Nutzung? Können sie wiederverwertet werden? Sind sie recycelbar oder Mehrweg?

Symbolbild: King of the jungle

Denn wirklich nachhaltig sind Verpackungsmaterialien nur dann, wenn sie wiederverwertbar oder kompostierbar sind. Wobei der Wert für die Kreislaufwirtschaft sich darin zeigt, wie gut sie zu recyceln sind.

Davon hängt nämlich ab, wie viel sie zum Umweltschutz beiträgt, Ressourcen einspart und dadurch die Umwelt entlastet.

Außerdem schließt sich mit diesem Lebenszyklus der Kreislauf, da so eine Basis für effizientes Recycling geschaffen ist. Auf diese Weise können zum Beispiel hochwertige Rezyklate für zahlreiche neue nachhaltige Verpackungen aus wertvollem Recycling- Material produziert werden.


In Bezug auf Kunststoff Verpackungen bedeutet das:

    • Geringerer Energieverbrauch, da weniger Neuware.
    • Geringere CO2-Emissionen als bei der Produktion von neuem Kunststoff.
    • Weitere Einsparungen, da auf die Verbrennung verzichtet wird.

Heutzutage gibt es aber zahlreiche Kunststoffe wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE), aus denen sich optimale nachhaltige Verpackungen produzieren lassen. Denn aus beiden Stoffen, die zu den sogenannten Monomaterialien zählen, können hochwertige Rezyklate gewonnen und daraus resultierend erneut neue Produkte hergestellt werden.

In Bezug auf Verpackungen aus Papier- oder Pappe bedeutet das:

    • Der Sekundärrohstoff Altpapier weist die gleichen Vorteile bezüglich des Verwertungsprozesses auf.
    • Altpapier kann mehrfach neu aufbereitet werden, ohne dass die Qualität des Endprodukts darunter leidet.

All diese Faktoren können bereits berücksichtigt werden, bevor die Wahl auf einen Verpackungsstoff fällt. Denn nur durch solche Gedankengänge kann ein optimaler Umwelt- und Ressourcenschutz entstehen.

Verpackungsgröße: Weniger ist manchmal mehr

Kissenschachtel individuelle Maße

Umso besser die Verpackung auf das Produkt angepasst ist,
desto weniger Füllmaterial wird benötigt.


Neben der Wahl des Materials spielt die Größe einer Verpackung eine wichtige Rolle. Das gilt auch in Sachen Nachhaltigkeit.

Umweltbewusste Konsumenten ärgern sich oftmals über die zu großen Maße der Kartons ihrer bestellten Ware. Zum einen empfinden sie zu große Verpackungen als Ressourcenverschwendung, zum anderen müssen sie diese selbst entsorgen.

Zumal oft lediglich ein kleines Produkt in einem überdimensionalen Karton verpackt und zusätzlich mit Papierschnipseln oder Styroporkugeln aufgefüllt ist, um die Ware sicher zu transportieren.

Im Supermarkt hingegen stößt es vermehrt auf Unverständnis, dass zahlreiche BIO-Produkte in Plastik eingepackt sind und ebenfalls eine große Menge Abfall verursachen. Besonders bei dieser Art der Produkte erscheint das vielen Konsumenten als großer Widerspruch.

Beides wirkt sich enorm auf die Umweltbelastung aus und müsste im Grunde genommen nicht sein. Somit wäre es im Sinne aller, die Verpackungsmaterialien zu reduzieren. Was wiederum problemlos möglich ist: Palamo biete zum Beispiel freie Formate für eine Vielzahl an Verpackungen an.

Ob es sich hierbei um Kartons für den Versand, Doypacks oder auch Faltschachteln handelt, spielt keine Rolle. Denn jede dieser Verpackungsarten lässt sich in freien Formaten auf die jeweiligen Produkte abstimmen.

Doch zunächst wollen wir dir einen Eindruck davon gewähren, wie viel Abfälle jährlich in Deutschland an Verpackungen anfallen.

Denn auch dieser Aspekt ist relevant, um darzustellen, wie wichtig nachhaltige Verpackungsmaterialien in der heutigen Zeit sind.

Laut Umweltbundesamt fielen im Jahr 2019 Verpackungsabfälle mit einem Volumen von 18,9 Millionen Tonnen an. Hierbei handelte es sich um einen neuen Höchststand. 96,9 Prozent dieser Verpackungsabfälle wurden immerhin recycelt und wiederverwertet.

Freie Formate sparen deutlich Ressourcen ein

Symbolbild: recyclable


Unsere Antwort auf diese großen Mengen an Verpackungsabfällen ist die Verringerung der Verpackungsmaterialien. Und das ist im Grunde genommen sehr leicht umzusetzen. Durch freie Formate.

Die Rede ist hierbei von passgenauen Verpackungen, welche individuell auf dein Produkt zugeschnitten werden. Denn durch die wirklich passende Größe werden Verpackungsmaterialien reduziert.

Dies wird sich sicherlich nicht nur auf die großen Abfallmengen auswirken, sondern sicherlich auch deinen Kunden erfreuen. Schließlich braucht er dann nicht mehr unnötig viel Verpackungsmaterial selbst zu entsorgen. Und sich auch nicht mehr darüber ärgern, dass die Verpackung gemessen am Inhalt viel zu groß ist.

Das fällt besonders nachhaltig orientierten Konsumenten positiv auf. Freie Formate sind somit nicht nur aus ökologischer Sicht ein Vorteil, sondern auch im Bezug der Kundenzufriedenheit.

 

Info

Durch die Nutzung von freien Formaten kannst auch Kosten sparen, die ansonsten für mehr Verpackungsmaterial als auch das nötige Füllmaterial anfallen würden. Aber auch hinsichtlich Transport und Lagerung bezahlst du mit passgenauen Verpackungen nie mehr als nötig.


Fazit: Freie Formate entlasten die Umwelt


In Deutschland fallen jährlich immens hohe Verpackungsabfälle an. Obwohl diese zu einem sehr hohen Prozentsatz recycelt und wiederverwertet werden, sind Verpackungen nach Maß eine noch nachhaltigere Variante.

Denn durch ihre Passgenauigkeit werden keinerlei Ressourcen verschwendet und eine Menge Abfälle vermieden. Zudem können Kosten in der Produktion, im Transport und in der Lagerung minimiert werden.

Die Verwendung von recycelbaren und wiederverwertbaren Verpackungsmaterialien steigert die Nachhaltigkeit zusätzlich. Somit wird nicht nur das Verpackungsmaterial reduziert, sondern gleichzeitig auch die Basis für ein neues Produkt geschaffen.

Außerdem werden im Vergleich zu neuen Produkten bereits in der Herstellung deutliche Kosten und Ressourcen eingespart, da die Produktion von recycelten und wiederverwertbaren Verpackungen deutlich weniger Wasser und Energie benötigt.

All diese Faktoren machen freie Formate bei Verpackungen zu einer empfehlenswerten Lösung und machen sie in jeder Hinsicht zu einem Fortschritt in Bezug auf Nachhaltigkeit.

Verpackungsmaterialien zu reduzieren, ist mit freien Formaten problemlos möglich und mit Blick auf die jährlich anfallenden Verpackungsabfälle ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

FAQ

Frage: Welche Produkte sind in freien Formaten erhältlich?
Antwort: Bei Palamo findest du sowohl Doypacks, Versandkartons und Faltschachteln, die du mit unserem Smart-Konfigurator in freien Formaten gestalten kannst.

Frage: Sind Verpackungen in freien Formaten teurer als herkömmliche Formate?
Antwort: Nein, im Gegenteil. Denn in der Regel fällt wesentlich weniger benötigtes Material zur Herstellung der Verpackung an. Dadurch werden die Material- und Produktionskosten gesenkt.

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