Nahrungsergänzungsmittel (abgekürzt als NEM) erfreuen sich großer Beliebtheit. Vielleicht hast du selbst schon einmal einen Proteinshake getrunken oder Vitamine eingenommen, um deine Gesundheit und Fitness zu steigern.

Damit bist du nicht allein: Allein 2021 lag der Umsatz in dieser Branche bei fast 2,7 Milliarden Euro in Deutschland. Doch damit die Verbraucher sie gut annehmen, ist eine passende Verpackung nötig. Möchtest du mehr über die Branche und die Verpackungsarten bei Nahrungsergänzungsmitteln erfahren, lies am besten hier weiter.

Die Welt der Nahrungsergänzungsmittel

Sie versprechen größere Muskeln, weniger Körperfett oder eine bessere Gesundheit, wobei ihre Wirkung oftmals fragwürdig ist: Nahrungsergänzungsmittel. Damals haben hauptsächlich Bodybuilder auf diese Produkte gesetzt, doch die Zeiten haben sich geändert.

Inzwischen nehmen auch Hobbysportler und Durchschnittsbürger die Kapseln und Pulver ein. Nach Angaben der Verbraucherzentrale konsumieren vor allem junge Menschen bis 29 solche Produkte.

Dabei spielt der stationäre Einzelhandel für die Kaufentscheidung eine größere Rolle als das Internet, denn mehr als acht von zehn Nahrungsergänzungsmittel werden in Supermärkten, Drogerien und Apotheken verkauft.

Die Produzenten sind also darauf angewiesen, die Produktverpackungen so zu gestalten, dass sie im Einzelhandel aus der Masse der sonstigen Produkte hervorstechen.

Aber welche Produkte sind gängig? Sicher hast auch du schon einmal vor einem Regal gestanden, das aus nichts anderem als Nahrungsergänzungsmitteln bestand. Unabhängig von der Verkaufsstelle finden sich viele NEMs immer wieder:

• Eiweißbestandteile wie L-Carnitin
• Fettsäuren wie Omega-3 und -6
• Kohlenhydrate wie Ballaststoffe
• Mineralstoffe wie Magnesium
• Spurenelemente wie Zink
• Vitamine wie Vitamin C oder D3
• vitaminähnliche Substanzen
• Provitamine wie Betacarotin
• sonstige Inhaltsstoffe wie Probiotika.
  
  

Die Welt der Nahrungsergänzungen ist groß und sie umfasst unter anderem Eiweißbestandteile, Mineralstoffe und Vitamine.

 

Nahrungsergänzung als Hype für Fitnessfans und Gesundheitsbewusste

Im November 2022 meldete die Plattform Statista, dass drei von vier Deutschen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Woher kommt der Hype? Das Interesse an NEMs wurde wahrscheinlich durch den allgemeinen Fitness- und Gesundheits-Trend befeuert. Jeder möchte gern gesund sein, außerdem gilt „höher, schneller und weiter" heute so sehr wie nie zuvor.

Während Nahrungsergänzung hauptsächlich im „Geschäft von nebenan" verkauft wird, wird das Interesse häufig schon beim Surfen im Internet erzeugt. Es gibt unzählige Blogs, die sich mit Fitness beschäftigen und ihren Lesern NEMs empfehlen. Auf Plattformen wie YouTube finden sich Influencer, die Produkte aller Art vorstellen.

Fitness- und Gesundheits-Influencer stellen teilweise auch Nahrungsergänzungsmittel vor. Darüber hinaus schalten Unternehmen klassische Werbeanzeigen, wobei es strenge Regeln gibt. Sie dürfen zum Beispiel nur ganz bestimmte Formulierungen verwenden, um NEMs zu bewerben.

Die große Vorsicht beim Thema Marketing von Seiten des Gesetzgebers ist darin begründet, dass Sinn und Zweck der frei verkäuflichen Produkte mehr als nur in Frage gestellt werden. Es gibt einige Probleme mit den Produkten. Da es sich bei NEMs nicht um Arzneimittel handelt, werden diese nicht durch spezielle Behörden getestet oder einem Prozess zur Qualitätssicherung unterzogen.

Dies ist den Herstellern selbst überlassen. Außerdem sind gesunde Menschen nicht auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen, sofern sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Die Einnahme kann sogar schädlich sein.

Hinzu kommt, dass es in der Branche leider einige schwarze Schafe gibt, die nicht vertrauenswürdige Produkte vertreiben. Unabhängig davon ist fest davon auszugehen, dass das Geschäft mit Nahrungsergänzung in der nahen Zukunft nicht abebben wird

Häufige Verpackungen von Nahrungsergänzungsmitteln im Überblick

Unabhängig davon, wie sinnvoll NEMs sind, sollten alle Produkte in einer hochwertigen Verpackung abgefüllt werden, denn das hat viele positive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Doch welche Aufgaben haben die Produktverpackungen in diesem Bereich?

Hauptsächlich geht es um den Schutz des Produkts vor dem unerwünschten Verlust der Qualität. Dabei ist erst einmal zu klären, ob es sich bei den NEMs um Brausetabletten, Flüssigkeiten, Kapseln, Pulver oder Tabletten handelt. Ob das Produkt pflanzlicher, tierischer oder synthetischer Natur ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind hingegen die konkreten Inhaltsstoffe und deren tatsächliche Empfindlichkeit.

Viele Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht mit Sauerstoff, eindringender Feuchtigkeit und UV-Licht in Kontakt kommen. Während gegen das Eindringen von Sauerstoff und Feuchtigkeit nur luftdichte Verpackungen mit zuverlässiger Barriere-Funktion helfen, setzt die Branche zum Schutz vor UV-Licht vor allem auf dunkel gefärbte Flaschen und Fläschchen. Das ist zumindest bei flüssigen Produkten der Fall.

Kapseln und Tabletten lassen sich besser in transparente Blister legen und mit einem schützenden Umkarton vor der Sonneneinstrahlung abschirmen.

Die Verpackung muss den Kunden außerdem informieren, damit dieser weiß, was sich darin befindet. Gerade bei Nahrungsergänzung gibt es eine große Zahl an Pflichtangaben, auf die beim Verpackungsdesign keinesfalls verzichtet werden darf.

Eine NEM-Verpackung hat allerdings auch ganz praktische Aufgaben. Sie sollte möglichst leicht und platzsparend sein, damit sich das Produkt gut transportieren und lagern lässt. Gerade Dosen und Beutel bieten diese beiden Vorteile. Beide Verpackungsarten werden häufig zum Aufbewahren von NEM-Pulvern eingesetzt. Obwohl sie trocken sind, setzen die Hersteller trotzdem bei den Dosen auf beschichtete Kartondosen oder solche aus Kunststoffen.

Ein Problem, das in der Fitnessszene leider oft übersehen wird, ist, dass viele dieser Kunststoffdosen besonders schädlich für die Umwelt sind. Sie bestehen häufig aus schwarzem Plastik, insbesondere wenn Männer die anvisierte Zielgruppe sind.  

Schwarzer Kunststoff lässt sich trotz seiner Ästhetik kaum recyclen, da er von den Sensoren in den Müllverwertungsanlagen nur selten richtig als recyclebar erkannt wird. Daher werden diese Verpackungen meist verbrannt, anstatt wie vorgesehen zurück in den Rohstoffkreislauf zu gelangen.

Immerhin wird schwarzer Kunststoff häufig selbst aus alten Gehäusen von Elektronikartikeln hergestellt, was den Schaden zumindest geringfügig mildert. Ist dir die Fähigkeit zum Recycling bei deinen Verpackungen wichtig, kaufst du am besten nur helle Kunststoffverpackungen. Eine noch bessere Wahl sind Standbodenbeutel.

Vorteile von Standbodenbeuteln im Vergleich zu anderen Verpackungen

Standbodenbeutel sind auch als Standbeutel, Standup-Beutel und Doypacks bekannt. Es handelt sich um eine beutelförmige Verpackung, die über einen Boden verfügt, der den aufrechten Stand zulässt. Anders als normale Beutel stehen diese also sicher, anstatt umzufallen und auszulaufen. Hinzu kommt, dass Standbeutel häufig sogar wiederverschließbar sind, was für dauerhafte Frische des abgefüllten Produkts sorgt.

Insbesondere als Doypack umfasst der Standbodenbeutel häufig auch einen Ausguss, was bei flüssigem Inhalt sinnvoll ist. Die Beutel sind jedoch auch ohne Verschlüsse erhältlich und werden nach dem Befüllen nur noch verschweißt. Um an das Produkt zu gelangen, wird die Verpackung an ein- oder beidseitig angebrachten Kerben aufgerissen.

Diese Eigenschaften zeigen bereits, warum Standup-Beutel so gut für Nahrungsergänzungsmittel geeignet sind: Der Inhalt ist gut vor dem Auslaufen und unerwünschten Umgebungseinflüssen geschützt. Durch die Wiederverschließbarkeit bleiben die abgefüllten NEM außerdem dauerhaft frisch.

Darüber hinaus sprechen weitere Vorteile für diese Art der Verpackung. Der aufrechte Stand sorgt dafür, dass eine besonders große Fläche bedruckt werden kann. Diese dient als Kommunikations- und Informationsfläche. Der Hersteller hat also viel Platz für Markenlogos, Produktinformationen und verpflichtende Angaben zum Inhalt.

Die Beutel lassen sich außerdem in vielen verschiedenen Größen anfertigen. Es muss also nicht immer die Monatspackung NEM sein. Stattdessen eignet sich die Verpackungen auch für Proben, um neue Kunden auf das Produkt aufmerksam zu machen.

Diese Nahrungsergänzungsmittel werden bereits in Standbeuteln verkauft

Große Shops aus der NEM-Branche nutzen Standbodenbeutel bereits. Diese kommen hauptsächlich für Proteinpulver und andere NEM-Pulver zum Einsatz. Außerdem werden gern Snacks in ihnen verpackt. Eines der bekanntesten Beispiele ist Beef Jerky, bei dem es sich eigentlich nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt.

Dennoch ist Beef Jerky fest mit der Branche verbunden, weil es einen hohen Eiweißgehalt besitzt und gut schmeckt. Es ist möglich, dass in Zukunft noch weitere Nahrungsergänzungsmittel in Standbeuteln vermarktet werden. Die zahlreichen Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen.

Daher stellen die Beutel in anderen Branchen schon eine der wichtigsten Verpackungen dar. Du solltest Standbodenbeutel und Doypacks also im Auge behalten, wenn du dich für hochwertige Verpackungslösungen interessierst.

Fazit: Haben Standup-Beutel eine hohe Relevanz in der Branche?

Bisher nehmen Standbodenbeutel und Doypacks noch keine große Rolle in der Verpackungsbranche ein. Sie sind nur ein kleiner Teil der Verpackungslösungen. Währenddessen setzen die Hersteller weiter auf die bewährten Fläschchen, Blister, Kartons und Dosen. Es ist jedoch möglich, dass wir bald eine Veränderung in diesem Bereich erleben werden, sofern die Branche vermehrt auf die hochwertigen Verpackungen aufmerksam wird.

FAQ

1.  Welche Nahrungsergänzungsmittel sind besonders gefragt?
   Neben Vitaminen und vitaminähnlichen Substanzen interessieren sich Verbraucher vor allem für Proteinpulver. Es gibt jedoch noch viele weitere Produkte in diesem Bereich.

2. Für welche Nahrungsergänzungsmittel sind Doypacks bereits im Einsatz?
   Standbodenbeutel und Doypacks kommen in der NEM-Branche hauptsächlich bei Proteinpulvern für Shakes und anderen Pulvern zum Einsatz. Darüber hinaus kannst du sie bei einigen Snacks finden, bei denen es sich jedoch nicht um Nahrungsergänzung handelt.

 

Um mehr über unsere Standbodenbeutel und die Branche zu erfahren, kontaktiere uns gerne!