Als Packmittel wird das Behältnis bezeichnet, in dem das Packgut (die Ware) eingepackt wird. Dementsprechend muss es bestimmte Funktionen erfüllen, die auf das jeweilige Packgut zugeschnitten sind. Doch was leisten Packmittel außerdem und was sind die gängigsten Varianten?

Die Vielseitigkeit von Packmitteln und ihren Funktionen

Sowohl in deiner Eigenschaft als Konsument als auch als Mitarbeiter eines Unternehmens begegnest du täglich verschiedenen Packmitteln. Über die letzten Jahrzehnte haben sich diesbezüglich die unterschiedlichsten Varianten entwickelt, wobei technische Innovationen für die Grundlagen und wichtige Details zum Einsatz kommen.

Basierend auf teils genialen Ideen, erfüllen die Packmittel im Alltag der Konsumenten die verschiedensten Zwecke. Zu den wichtigsten Funktionen und Kriterien für die gelungene Gestaltung einer Verpackung zählen unter anderem:

    • der Schutz der Produkte,
    • die Effizienz
    • sowie die Möglichkeit des Platzierens von Werbebotschaften.

Schutzfunktion und Basis für den Transport

Zunächst spielt die Schutzfunktion eine Rolle. So hat ein Packmittel immer das Ziel, die Ware vor äußeren Einflüssen abzuschotten und sie in ihrem bestmöglichen Zustand zu erhalten. Dabei können außerdem Details wie die Konservierung des Aromas eine Rolle spielen.

Für den Transport spielen Verpackungen ebenfalls eine Rolle, und das gleich aus mehreren Perspektiven. Für die Wegstrecken zum Kunden oder zum POS muss die Schutzfunktion besonders ausgeprägt sein, damit das Produkt keinen Schaden nimmt.

Letzterer könnte zum Beispiel durch leichte Stöße aufgrund von unebenen Straßen entstehen. Zusätzlich müssen die Packmittel dem Kunden in einigen Fällen einen komfortablen Transport ermöglichen. Dieses Ziel wird oftmals durch Griffe oder Ähnliches erreicht.

Grafik vom Packstoff zum Packstück


Effizienz und Werbeträger

Darüber hinaus haben die Packmittel die Aufgabe, eine gewisse Effizienz zu erzielen. Kaum ein Verbraucher ist begeistert davon, wenn er überflüssige Verpackungen in seinen vier Wänden stehen hat und entsorgen muss.

Je besser die Verpackung angepasst ist, desto größer ist infolgedessen der Komfort. Zusätzlich bietet das Sparen von Verpackungsmaterialien die Möglichkeit einer einfacheren Lagerung und hat Vorteile für die Nachhaltigkeit.

Zur Umsetzung spielen von allem die Gestaltung nach individuellen Größen sowie die Möglichkeit des Faltens, wie du sie unter anderem bei unseren Faltschachteln findest, eine große Rolle.

Zusätzlich dienen die Verpackungen mittlerweile als Werbeträger. Gerade in stark umkämpften Branchen bieten sie die Möglichkeit, sich ein wenig von der Konkurrenz abzusetzen. Um den Marketing-Effekt bestmöglich zu gestalten, wurden die technischen Möglichkeiten des Designs von Verpackungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig entwickelt.

Zu diesen Schritten gehören Neuerungen bei der Drucktechnik. Hierfür gibt es mittlerweile digitale Optionen, die ein sehr klares Druckbild erzeugen. Zusätzlich stehen dir Veredelungen für verschiedene Verpackungsformen zur Verfügung, die das Gesamtbild noch einmal aufwerten. Dazu zählen neben weiteren:

    • Folien,
    • Lacke
    • sowie Möglichkeiten zur Prägung.

Kartons und Schachteln

Zu den gängigsten Verpackungen zählen Kartons und Schachteln. Diese haben oftmals einen ähnlichen Aufbau, unterscheiden sich aber in Details sowie bei einem Blick auf die Einsatzbereiche.

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Kartons: Varianten und Einsatzbereiche

Kartons werden aus Wellpappe hergestellt. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten des Materials wie zum Beispiel die E-Welle, die B Welle oder die EB-Welle – Letztere ist eine Doppelwelle. Das Ziel dabei ist es, eine Verpackung zu schaffen, die möglichst leicht und gleichzeitig stabil ist. Wellpappe ist hierfür das optimale Material.

Viele der Kartons werden nach gewissen Normen produziert. Zu diesen Normen gehören vor allem die FEFCO-Codes. Diese Codes der Europäischen Vereinigung der Wellpapphersteller sollen gewisse Standards sichern und eine internationale Vergleichbarkeit ermöglichen.

Die Einsatzbereiche von Kartons sind sehr unterschiedlich. Aufgrund ihrer Stabilität eignen sie sich vor allem als Versandverpackung. Daher werden sie oftmals von Online-Shops oder ähnlichen Unternehmen genutzt. Als Packmittel für schwere und gleichzeitig sensible Produkte am POS kommen sie ebenfalls zum Einsatz. Ein Beispiel hierfür sind Elektronikartikel wie Flachbildschirme oder Computer.

Aber damit nicht genug: Für bestimmte Lebensmittel werden die Kartons ebenfalls genutzt. Ein bekanntes und sicherlich gängiges Beispiel sind die Pizza-Kartons, in denen dir dein Lieblingsitaliener deine Bestellungen frisch und heiß an die Tür liefert.

Zusätzlich kannst du die Kartons für verschiedene Alltagsbereich abseits des Kaufens und Bestellens nutzen. Unter anderem als Umzugskartons finden sie Verwendung. Hier sind sie praktische Helfer bei der Aufgabe, deine Alltagsgegenstände sicher zu verpacken. Einige Kartons kannst du alternativ als einfache Aufbewahrungsbox für die unterschiedlichsten Gegenstände nutzen.

Schachteln: Optionen und Nutzung

Schachteln dienen ebenfalls als sinnvolles Packmittel. Sie sind oftmals etwas weniger belastbar als Kartons und werden daher vor allem am POS oder beim Versand mithilfe einer weiteren Verpackung eingesetzt.

In ihren Ausführungen unterscheiden sie sich ebenfalls. So haben einige der Schachteln einen Tragegriff, andere wiederum funktionieren bei einem Blick auf den Deckel mit einem Klappmechanismus. So werden Schachteln je nach Typ genutzt für:

    • Kleidung,
    • Schmuck,
    • Süßigkeiten,
    • Backwaren,
    • verschiedene andere Lebensmittel,
    • kleinere Elektronikprodukte
    • sowie Schuhe.

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In vielen Fällen sind die Schachteln faltbar und können in wenigen einfachen Schritten aufgestellt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Modelle wie den Steckboden, die Einstecklasche sowie den Automatikboden.


Flaschen und Gläser

Flasche
Flaschen und Gläser gibt es jeweils in verschiedenen Varianten. 


Zwei weitere sehr gängige Packmittel sind Flaschen und Gläser. Sie bieten die Möglichkeit, Flüssigkeiten und andere nicht feste Güter wie zum Beispiel Pasten oder Saucen zu verpacken.

Flaschen: Modelle und Einsatzbereiche

Flaschen werden aus verschiedenen Rohstoffen hergestellt. Besonders gängig sind dabei Glas, Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE) und andere Arten von Kunststoffen. Zusätzlich kann zwischen Einweg- und Mehrwegfalschen unterschieden werden.

Eine besonders gängige Nutzung für dieses Packmittel ist der Einsatz für Getränke. Hier gibt es bestimmte Größen, die als Standard bezeichnet werden können. Bei den PET-Flaschen gehören unter anderem dazu:

    • 0,33 l
    • 0,5 l
    • 1 l
    • 1,5 l

Diese Flaschen werden für Getränke wie Wasser, Schorlen, Säfte oder Limos genutzt. Glasfalschen wiederum gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Formen. Weinflaschen zum Beispiel erhältst du unter anderem als Bocksbeutel, als Bordeauxfalsche oder als Burgunderflasche.

Gängig sind Flaschen für Wein vor allem in einer Größe von 0,75 l. Bei einem Blick in das Weinregal deines Supermarktes wird dir diese Größe besonders oft begegnen. Alternativ findest du Wein in Flaschen mit der Größe von 1 l (seltener 0,5 l).

Neben der Nutzung für Getränke werden Flaschen für weitere Zwecke verwendet. So kannst du sie als Packmittel für Reinigungsmittel oder Öle finden. Aber auch für Lebensmittel wie Ketchup sind Flaschen aus Glas oder Plastik

Gläser: Varianten und Nutzung

Gläser haben mit einigen Flaschen die Gemeinsamkeit, dass sie aus dem Grundstoff Glas bestehen. Sie werden in den unterschiedlichsten Größen genutzt, besonders gängig sind sie für Lebensmittel.


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Unter anderem werden sie für Marmeladen oder andere Brotaufstriche wie Schokocreme genutzt. Darüber hinaus findest du Saucen für Nudeln oder Pesto in deinem Supermarkt häufig in Gläsern. Für Gewürze und Kräuter verschiedener Art sind sie ebenfalls geeignet.


Tuben

Ein weiteres gängiges Packmittel sind die Tuben. Sie werden oftmals für cremeartige Produkte genutzt und sind im Alltag äußerst praktisch. Tuben werden aus Kunststoff, Laminat oder Aluminium hergestellt.

Gängige Größen für Tuben sind 100, 150 und 200 ml. Allerdings gibt es kleinere Varianten, die zum Beispiel im Medizinbereich zum Einsatz kommen. Neben weiteren Nutzungszwecken findest du die Tuben als Packmittel für Nahrungsmittel wie Senf, Mayonnaise oder Remoulade.

Aber auch für verschiedenen Kosmetikartikel können sie eingesetzt werden. Dazu gehören Haargel oder Bartcreme. Weitere kosmetische Cremes sowie medizinische Cremes werden ebenfalls in Tuben angeboten.

Beutel, Tragetaschen und Tüten

Neben diesen Verpackungen gibt es außerdem Beutel, Tragetaschen und Tüten, die als Packmittel verwendet werden. In einigen Fällen siehst du sie als primäres Packmittel, in anderen wiederum als sekundäres.

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Ein gängiges Beispiel für Beutel als primäres Packmittel sind die Standbodenbeutel, die du in unserem Sortiment findest. Unter anderem kannst du sie für Kräuter und Gewürze, aber auch für Süßwaren einsetzen.

Tragetaschen und Tüten wiederum kannst du dafür nutzen, deine Einkäufe einzupacken und sicher nach Hause zu bringen. Sie bestehen vor allem aus:

    • Plastik
    • Textilstoffen
    • Papier

Zu Beginn des Jahres 2022 wurden Plastiktüten an der Supermarktkasse in einem gewissen Rahmen verboten. Das Ziel dabei ist es, dass die Supermärkte sie durch Varianten aus Papier ersetzen und so dabei helfen, den Plastikmüll zu reduzieren. Viele Supermärkte halten sich an diese Regel, andere wiederum versuchen, sie durch dickere Plastiktüten zu umgehen.

Weitere Packmittel

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von weiteren Packmitteln, von denen du einige sicherlich aus deinem Alltag kennst. So können Folien und Papier genutzt werden, um verschiedene Dinge einzupacken.

Mit Sicherheit kennst du diese Option von der Fleischtheke – hier werden deine Einkäufe zunächst in Folie oder Papier eingewickelt, bevor der Verkäufer sie in eine Tüte packt. Alufolie und Frischhaltefolie sind dir sicherlich ebenfalls aus deinem Alltag bekannt. Oftmals dienen die Folienverpackungen dazu, eine Ware frisch zu halten. Ebenfalls zu Packmitteln zählen:

    • Säcke
    • Kanister
    • Dosen
    • Kronkorken
    • Ampullen
    • Kisten

Diese kurze Liste ist abschließend noch einmal ein Beleg dafür, wie vielseitig Verpackungen und die Zwecke, für die sie genutzt werden können, sind.


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Du hast noch Fragen zu den verschiedenen Verpackungsmöglichkeiten? Kontaktiere uns einfach per Mail oder Telefon.


Fazit: Große Vielfalt für unterschiedliche Zwecke

Packmittel gibt es in den verschiedensten Formen und Varianten. Zu den gängigsten zählen neben weiteren Kartons und Schachteln, Flaschen, Gläser und Tuben.

Bezüglich der Größe und des Materials, aus dem die Verpackungen bestehen, gibt es in den einzelnen Kategorien große Unterschiede. Letztendlich kommt es für eine passende Auswahl immer darauf an, für welchen Inhalt und für welchen Zweck (Abnehmer etc.) die Verpackung genutzt werden soll.

FAQ

  1. Worin unterscheiden sich die Packmittel?

    Verpackungen unterscheiden sich neben weiteren Aspekten hinsichtlich ihres Zwecks, ihrer Größe sowie bei einem Blick auf das Material, aus dem sie bestehen.

  2. Welche Packmittel sind besonders gängig?

    Als Packmittel besonders gängig sind unter anderem Tüten, Flaschen, Gläser, Dosen, Beutel, Schachteln und Kartons.

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